Eine kleine Schar naturkundlich interessierter Mitglieder und Gäste fanden sich in Siegsdorf zu einer Führung durch das dortige Mammutmuseum ein. Anlass war vorrangig die gerade noch laufende Sonderausstellung „Evolution der Zähne“, die sich mit der mehr als 500 Millionen Jahre langen Entwicklungsgeschichte der Zähne befasst.
Die Museumsführerin, Frau Kathi Gottschalk verstand es ausgezeichnet, den Teilnehmern die Gebisse der verschieden Lebewesen und deren „Verwendung“ und Eigenschaften zu erläutern. Etwas neidvoll blickte so mancher auf die Kauwerkzeuge der Urzeittiere – nicht wegen derer teilweise gewaltigen Ausmaße oder doch eher zweifelhafter Schönheit, sondern wegen der Eigenschaft, dass sich verbrauchte oder abgebrochene Zähne von selber erneuern und wieder nachwuchsen. Haifische besitzen diesen Vorzug heute noch – die verschiedenen Haifischzähne gehörten dann auch zu den meistbestaunten Exponaten. Beeindruckend waren auch die mächtigen Stoßzähne der verschiedenen Elefantenarten.
Nach der Sonderausstellung folgte ein Rundgang durch das gesamte Museum. Hier zeigte sich erst recht, um wieviel lehrreicher der Besuch des Museums mit einer sachkundigen und engagierten Führerin ist, als wenn man nur alleine durchgeht. Großes Interesse – besonders bei den Kindern – weckte das kleine Meerwasseraquarium. Frau Gottschalk machte uns auf viele darin befindliche Lebewesen aufmerksam, die wir ohne Hinweis wohl nicht als solche erkannt hätten. Auch wusste sie allerhand Bemerkenswertes und auch Lustiges aus der Pflege der Fische, Korallen, Seeigel und Schnecken zu erzählen. So kann sich eines der Korallentiere buchstäblich blau (violett) ärgern, wenn es mal nicht die richtige Mahlzeit vorgesetzt bekommt. Deutlich wurde erkennbar, wie gern die Mitarbeiter des Museums diese sehr pflegeintensive Anlage haben.
Großen Respekt flößte den Besuchern die Nachbildung des mächtigen Höhlenlöwen ein, dessen Knochen ebenfalls in Siegsdorf gefunden wurden und auf ein Alter von 47 000 Jahren geschätzt werden. Heiterkeit lösten die versteinerten „Äpfel“ einer Hyäne aus, die sich in der Fachsprache recht elegant Koprolithen nennen.
Höhepunkt der Ausstellung ist natürlich das Modell des Mammut-Skeletts. 1975 hatte Bernard von Bredow die ersten Knochen im Gerhartsreiter Graben gefunden – 10 Jahre später wurde das gesamte Skelett des 45 000 Jahre alten Mammuts dann geborgen. Sechs Tonnen soll das gewaltige Tier gewogen haben und über vier Meter war es hoch. Die echten Knochen hängen beeindruckend an der Museumswand, für den unkundigen Betrachter ziemlich unsortiert, darunter ist die Fundgeschichte erläutert.
Zum Abschluss der Führung zeigte uns Frau Gottschalk noch, wie die Steinzeitmenschen das lebenswichtige Feuer erzeugten. Aus den Utensilien Baumschwamm, Feuerstein und Rinde, mit gekonnter Technik und hartem körperlichem Einsatz brannte schon nach kurzer Zeit ein lustiges Flämmchen. Keiner der Teilnehmer verspürte Lust, ohne Zündhölzer und Zeitungspapier dieses der Führerin nachzumachen.
Vieles gäbe es noch aufzuführen, was wir gesehen haben: Versteinerungen, Gletschermodell, Bärenhöhle usw. – es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Als Andenken an den erlebnisreichen Nachmittag durften sich die Kinder einige kleine Haifischzähne mit nach Hause nehmen.
GW.
Die Lektüre des seit langer Zeit vergriffenen Buches „Bayerische Gestalten“ über bedeutende Personen der bayerischen Geschichte veranlasste Siegi Götze aus Marquartstein, sich auf die Suche nach Menschen aus Bayern zu machen, die mit Ihren Erfindungen zum Fortschritt in der Technikgeschichte beitrugen. Er stieß dabei auf eine Reihe kluger Köpfe, die teilweise in Vergessenheit geraten sind, doch deren Ideen uns heute noch wertvolle Dienste leisten. Das Ergebnis seiner Nachforschungen hat Siegi Götze zu einem interessanten Vortrag zusammengestellt.
Zuerst erinnerte Götze an den Grassauer Erfinder Wolfgang Schmid, der zu Hause nur abschätzig "Dampf-Wofei" genannt wurde. Er war Zimmerermeister und Konstrukteur. Schmid baute das erste dampfbetriebene Passagierschiff, das auf dem Chiemsee fuhr. Der Kessel kam von der Firma Feßler aus München, die später die gesamte Dampfschifffahrt auf dem Chiemsee übernahm.
Wilhelm Bauer aus Dillingen erfand das Unterseeboot. Ursprünglich wollte er Mechaniker werden, erlernte aber den Drechslerberuf, ging auf die Walz und kam dabei nach Hamburg. Er nahm am Krieg gegen Dänemark teil, konstruierte bei dieser Gelegenheit ein Fahrzeug, das sich unter Wasser an den Feind heranmachen konnte. Bauers U-Boot bestand seine erste Fahrt im Hafenbecken von Kiel. Bauer konstruierte später die verschiedensten technischen Konstruktionen wie z. B. ein Luftschiff und Einrichtungen, die es möglich machten, gesunkene Schiffe zu heben. Dies wurde mit Erfolg zum ersten Mal im Bodensee unter Beweis gestellt. König Ludwig II. stattete den letztlich Verarmten und Kranken mit einem Ehrensold aus. Eine U-Boot-Konstruktion Bauers ist im Schifffahrtsbereich des Deutschen Museums ausgestellt.
Franz von Gabelsberger, geboren in München und aufgewachsen in Haag, war der Erfinder des Kurzschriftsystems. Er war als „Kanzlist“ im Staatsdienst, unterrichtete als Lehrer Schönschrift. Die Sternbilder brachten ihn auf die Idee, Wortsilben durch Zeichen zu ersetzen. Er verfasste eine Anleitung zur deutschen Redeschreibkunst, trat in den Dienst von Feldmarschall Wrede und wurde erster Parlamentsstenograf.
Noch auf mehrere kluge Köpfe ging Siegi Götze ein: Georg Friedrich von Reichenbach, dessen Wassersäulenmaschine der Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein und später weiter nach Rosenheim gute Dienste leistete. Mit Joseph von Fraunhofers „streifenfreiem Flintglas“ machte die optische Entwicklung einen gewaltigen Sprung nach vorne. Er stammte aus Straubing. Erasmus Gasser, ein Oberpfälzer und der Erbauer der Reichehaller Salinenkapelle, erfand das Sole-Trennsystem. Alois Senefelder, der Sohn eines bayerischen Schauspielers, gilt als Erfinder des Flachdrucks, also der Lithografie und legte somit die Basis für den Offsetdruck.
Wer befürchtet hatte, das Vortragsthema könnte etwas trocken werden, der hatte sich gewaltig getäuscht! Siegi Götze verstand es, die Geschichten um die einzelnen Großgeister mit vielen kleinen Anekdoten zu würzen und somit den ganzen Abend äußerst kurzweilig zu gestalten. Großes Lob hatte er auch für die musikalische Begleitung übrig - schließlich ist er ein bekannter Volksmusik- und Brauchtumsmoderator. Valentin, Christoph und Lisa Enzinger aus Surtal erfreuten die Anwesenden mit feinfühliger Volksmusik, auch noch lange nachdem sie und der Sprecher kräftigen Applaus für Ihre Darbietungen erhalten hatten.
GW.
Zweite Vorsitzende Johanna Thullner leitete die diesjährige Mitgliederversammlung, da Vorstand Herbert Klein verhindert war. Sie verlas eine kurze Nachricht des Vorstands, in der er die Anwesenden grüßte und der Versammlung einen guten Verlauf wünschte. Mit einer Gedenkminute erinnerte Thullner an die verstorbenen Vereinsmitglieder. Sie erwähnte dabei besonders Hans Helminger und auch Frau Hildegard Klein.
Im Jahresrückblick verwies Johanna Thullner auf den Schriftführerbericht. Die Veranstaltung „Jessas Na“ mit Ernst Jani stellte sie besonders heraus, da dieser Abend ein großer Erfolg war und reibungslos ablief. Sie dankte ihren Vorstandskollegen, besonders Schorsch und Sepp für die gute Vorbereitung des Abends. Auch erwähnte sie, dass die Vorstandschaft und viele Mitglieder beim Kathreintanz des Wirtshausvereins anwesend waren. Die Surberger Schule feiert heuer 50-jähriges Bestehen. Hier ist der Verein mit Beschaffung von Dokumenten und Fotos eingebunden, die in einer Ausstellung gezeigt werden sollen.
Desweitern wies Hanni Thullner auf die geplanten Veranstaltungen des laufenden Jahres hin: Die Radltour am 9. Juni, die Andacht an der Schneiderkapelle mit einem Frauendreigesang aus dem Kirchenchor, einem Ausflug zur Kugelmühle im Teufelsgraben am 27. Oktober und einer Mundartlesung mit Robert Gapp am 15. November. Anschließend bedankte sich Thullner bei ihren Vorstandskollegen für deren Einsatz, besonders bei Vorstand Herbert Klein, der es in der vergangenen Zeit bestimmt nicht leicht hatte, alles zu bewältigen.
Schriftführer Georg Wimmer verlas eine Kurzfassung des Jahresberichts. Er wies darauf hin, dass die ausführlichen und bebilderten Berichte über die Veranstaltungen in der Chronik und im Internet nachgelesen werden könnten. Kassier Josef Wendlinger berichtete über den erfreulichen Kassenstand. Wendlinger gab auch eine kurze Erklärung über das zukünftige Einzugsverfahren ab, das ab Februar nächsten Jahres auf SEPA umgestellt werden müsse. Ausführliche Informationen dazu werde es zu einem aktuellen Zeitpunkt geben. Kassenprüfer Rudi Irlacher, der zusammen mit Reinhold Hartlmeier die Kasse geprüft hatte, bestätigte Sepp Wendlinger eine bestens geführte Kasse. Er bat die Versammlung um Entlastung der Vorstandschaft. Die Vorstandschaft wurde daraufhin einstimmig entlastet.
Für die fälligen Neuwahlen erklärte sich Bürgermeister Josef Wimmer bereit, als Wahlleiter zu fungieren. Er nutzte die Gelegenheit, sich in einer kurzen Ansprache beim Verein namens der Gemeinde für die geleistete Arbeit zu bedanken. Was der Verein erbringe, sei wertvoll für die Gemeinde. Besonders stellte er die Führungen im Ödmoos und das Ferienprogramm heraus. Auch erwähnte er das Jubiläum der Schule und bat um Hilfe bei der Suche nach alten Fotos.
Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Herbert Klein
2. Vorsitzende: Johanna Thullner
Schatzmeister: Josef Wendlinger
Schriftführer: Georg Wimmer
Beisitzerinnen: Maria Hollinger und Jutta Mayer
Kassenprüfer: Rudi Irlacher und Reinhold Hartlmeier
Jutta Mayer aus Teisendorf stellte sich vor der Abstimmung den versammelten Mitgliedern vor. Herbert Klein hatte seiner Kandidatur und Wiederwahl vorab schriftlich zugestimmt.
Beim Tagesordnungspunkt Sonstiges, Wünsche und Anträge bedankte sich Dr. Horst Grüning bei jenen Teilnehmern, die ihm bei den beiden Ausflügen geholfen hatten. Besonders erwähnte er die Familien Stadler und Maier.
Maria Zillner kandidierte nicht mehr als Beisitzerin. Als Dank für ihre wertvolle Arbeit erhielt sie von ihren Kollegen das neue Buch von Rosi und Hans Fürmann über Höglwörth, einen Blumenstrauß und eine Urkunde über eine „Babypause mit Arbeitsplatzgarantie“. Hanni Thullner würdigte ihr Engagement währen der letzten sechs Jahre und bat sie, wieder in der Vorstandschaft mitzumachen, wenn es die Zeit wieder leichter zulässt.
Nach der Versammlung folgte ein Vortrag von Dr. Thomas Rettelbach über Schmetterlinge:
GW
Bei den Vorträgen unseres Vereins kommen immer wieder Leute zu Wort, die mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen wertvollen Dienst an der Allgemeinheit verrichten, deren Arbeit aber in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Einer von ihnen ist der Biologielehrer Dr. Thomas Rettelbach aus Hallabruck. Er betreut seit acht Jahren in unserer Gemeinde das bundesweite Artenschutzprojekt „Tagfalter-Monitoring Deutschland“. Dafür untersucht er die Tagfalter im Bereich der Streuwiesen von Diesenbach.
„…und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus…“, mit diesem poetischen Zitat aus Eichendorffs „Mondnacht“ eröffnete Thomas Rettelbach sein Referat über die heimischen Tagfalter. Anhand einer Abbildung erklärte er zunächst den Körperbau der Insekten. Dabei sind die Flügel das markanteste Merkmal, die sich bei dem Schuppenflügler in vielen Farbgebungen zeigen.
Von allen 44 Faltern, die er in Diesenbach schon gefunden hat, hatte Rettelbach Fotos zu einer sehr professionell gestalteten Präsentation zusammengestellt, die die Schönheit dieser zarten Tiere eindrucksvoll belegte. Schmetterlinge zeigen uns an, wie es um die Natur bestellt ist, ob es ihr gut oder schlecht geht. Im Frühjahr, nach erfolgreicher Überwinterung als Puppe, zeigt sich die große Anzahl an Tag-und Nachtfaltern. Wir Menschen müssten Verantwortung übernehmen für die Erhaltung der Lebensräume der Schmetterlinge in Wiesen und Gärten. Durch übertriebenes "Verschönern" würden wichtige Lebensräume, Brennnesselecken und Laubhaufen beseitigt. Der Schmetterling muss sich gegen viele Feinde schützen wie Milben, Libellen, Schlupfwespen und Vögel, die Farbtarnung ist deshalb für das Tier lebenswichtig. Ein Wunder der Natur ist die Umwandlung vom Ei zur Raupe und über die Puppe zum Falter.
Aus Bayern sind 172 Tagfalterarten bekannt. Trotz einiger erfolgreicher Artenhilfsmaßnahmen, wie z. B. beim Apollofalter oder dem Hochmoorgelbling, ist der Anteil der bedrohten „Rote Liste-Arten“ bei den Tagfaltern in Bayern mit 61% immer noch überdurchschnittlich hoch. Maßnahmen zum Schutz der Schmetterlinge sind also dringend erforderlich.
Um mehr über die langfristigen Veränderungen der Anzahl und Artenzusammensetzung von Schmetterlingen zu erfahren, wurde 2005 das „Tagfalter-Monitoring Deutschland“ ins Leben gerufen, das vom Umweltforschungszentrum Leipzig/Halle koordiniert wird. Im Rahmen dieses Projektes begehen in Deutschland etwa 450 ehrenamtliche Transekt-Zähler von April bis September ca. einmal wöchentlich eine Strecke von mehreren 100 Metern, auf der sie die beobachteten Tagfalter kartieren.
Ebenfalls mit einem Zitat beendete Dr. Thomas Rettelbach seinen sehr informativen Vortrag: „…mit den Schmetterlingen stirbt unsere Seele!“ Er beantwortete noch viele Fragen der Zuhörer und machte eine Zusage, nachdem der allgemeine Wunsch nach einer Führung in Diesenbach geäußert wurde.
GW/JM
„Warum das Radfahren bei uns so mühsam ist“
Auf nach Hochhorn hieß es sowohl für Radlfahrer, als auch für Autofahrer bereits recht früh an diesem Juni-Sonntag. Und nach einem zähen Anstieg bei sommerlichen Temperaturen, traf der Verein mit 37 gut gelaunten Teilnehmern auf dieser herrlichen Aussichtsterrasse ein. Vorsitzender Herbert Klein begrüßte alle Anwesenden und freute sich besonders, dass auch etliche Kinder dabei waren.
Dem Geologen Mag. Dr. Paul Herbst ist die Landschaft des Surtals recht gut bekannt – er kartierte das geologische Kartenblatt Freilassing, das bis Teisendorf reicht. Er wohnt in Seekirchen am Wallersee, arbeitet bei dem Salzburger Ingenieurbüro GWU wohnt in Seekirchen am Wallersee und betreibt in Seeham die Kugelmühle am Teufelsgraben.
Paul Herbst entrollte eine Karte, auf der in verschiedenen Farben die Gesteine dargestellt sind und die aufmerksamen Zuhörer erfuhren Interessantes über die Eiszeit, deren Gletscher und den damit verbundenen Gesteinsbewegungen und Ablagerungen. Viele Millionen Jahre wurden durch Begriffe wie z. B. Tertiär und Helveticum, Molasse- und Flyschzone lebendig. Die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen gehören zu den Kalkalpen. Der Teisenberg ist aus Schlammströmen in einem tiefen Meeresbecken gebildet worden, welche später durch die Alpenbildung zu z.B. Sandstein wurden, aus dem man lange Zeit Mühlsteine fertigte. Zahlreiche Fossilien lassen sich heute noch in verschiedenen Gesteinsformationen finden. Auch die Salzlagerstätten – von Reichenhall bis Hallstatt –wurden im Zuge der Alpenbildung in ihre heutige Position gebracht.
Eine weitere Karte zeigte den Verlauf von Salzach- und Inngletscher. Die Zuhörer erfuhren vom „Nährgebiet“ und „Zehrgebiet“. Fast unvorstellbar war die Mächtigkeit des Eises, aus dem der Teisenberg gerade noch herausschaute. Zell am See zeigte 1300 Meter Eis über der dortigen Geländehöhe, Salzburg war noch mit 600 Metern Eis bedeckt. Hochhorn ist dann eine Endmoräne, die mit 770 Meter knapp aus dem Eis schaute. Westlich davon war die Landschaft eisfrei bis zum Chiemseegletscher (Pechschnait). Durch Ausschürfungen entstanden die teilweise tiefen Seen des Alpenrands, wie der Waginger See oder auch der Attersee.
Was macht nun das Radlfahren in unserer Gegend so mühsam? Durch die Gletscherbewegungen wurden riesige Gesteinsmassen transportiert - oft über mehrere hundert Kilometer. An seinen Rändern entstanden sogenannte „Moränen“, Endmoränen wie die am Hochhorn weisen steile Flanken auf. Öffnet man diese Moränen, kann man alle Gesteinsformen sehen, von großen Blöcken bis zu feinem Kies, Sand und reinem Ton.
Die Salzach, ein Stammbecken, war am Ende der Eiszeit ein See, durch die durch wenig Vegetation sehr starke Erosion bildete sich Seeton und anschließend darüber Moor. Die langgezogenen heute sichtbaren Höcker, nennt man „Drumlins“. Sie entstanden durch die Schürfwirkung des Gletschers im Zehrgebiet. Durch Abschmelze bildeten sich unter den Gletschern teils mächtige Wasserströme, die Täler formten, welche heute als Trockentäler vorliegen, wie etwa die Ramsau zwischen Höglwörth und Teisendorf.
Nun setzte sich die Ausflüglerschar wieder auf die Drahtesel (bzw. hinters Lenkrad) und genoss die beschwerdefreie Abfahrt über Surbergbichl, Spiegelsberg, Rausch und Leiten nach Quirn. Dort ist als Rest einer großen Kiesgrube noch ein kleiner Aufschluss vorhanden, der alles zeigt, was der Salzachgletscher seinerzeit mitgebracht hatte. Das Surtal ist hier ein typisches Entwässerungstal mit einer sogenannten Randterrasse. Nach Rückzug des Gletschers änderte die Sur ihre Fließrichtung. Dr. Herbst erklärte, dass Bodenproben den Verlauf von Schichtungen anschaulich machen. Das Brechen der Steine mit einem Werkzeug gibt Aufschluss über deren Beschaffenheit, z. B. Sandstein. Besonders die Kinder zeigten großes Interesse an den verschiedenen Steinen, die teilweise von weither kommen. Sand und Kies werden vom Bauern für verschiedene Zwecke abgebaut.
Für die Weiterfahrt musste nun erst wieder der Hang hinauf nach Leiten überwunden werden. In Gotenbach erfrischte der kurze Spaziergang im schattigen Wald, entlang des Baches, der sich hier ein Bett gegraben hat. Darin sind in der Endmoräne, die hier bestens aufgeschlossen ist, Steine zu finden, die bis aus der Tauernregion stammen. Dass ein Stein weit gereist ist, erkennt man oft auch an seiner gut gerundeten Form: der Gletscher hat durch sein Abschmirgeln dafür gesorgt.
Dr. Paul Herbst beantwortete noch viele Fragen seiner interessierten Zuhörer. Für seinen lockeren und gut verständlichen Vortrag und die kenntnisreichen Ausführungen bekam er wohlverdienten Applaus und viel Zustimmung. Der Ausflug fand seinen Ausklang im Wirtshaus in Lauter, wo man unter alten Bäumen mit gutem Appetit das Mittagessen einnahm und noch eine gute Weile gemütlich beisammen saß.
JM/GW/PH
14 Kinder und 11 Erwachsene waren der Einladung zu unserer Vogelstimmenwanderung gefolgt, die an die Schüler der Grundschule Surberg verteilt worden war.
Heidi Schöninger aus Wiesen ist eine von 1300 phänologischen Beobachtern, die ein Netzwerk über ganz Deutschland bilden und im Dienste der Wissenschaft die Entwicklung von Blüten, Blättern und Früchten notieren. Diese Aufzeichnungen meldet sie schon seit mehr als 30 Jahren dem Deutschen Wetterdienst.
Gleich zu Beginn zeigte Heidi den staunenden Kindern das zart geflochtene Nest einer Mönchsgrasmücke. Kurz darauf ließ sich auch deren Ruf vernehmen. Natürlich sind im Juni nicht so viele Stimmen im Wald zu hören als im zeitigen Frühjahr, wenn die Brutreviere festgelegt werden. Doch Heidi riet allen, die Vogelstimmen lernen wollen, sich vorerst nur drei verschiedene Melodien zu merken. Es bedarf schon einiger Übung, bis man alle Rufe auseinanderkennt. So machte es gar nichts aus, nicht so viel auf einmal zu hören.
Los ging´s dann durch den größtenteils naturbelassenen Garten von Heidi in Richtung Wald. Immer wieder konnte man einen Vogelruf vernehmen. Ein wahrer Gesangsmeister ist die Singdrossel. Sie trillert ihre verschiedenen Lieder immer mit zwei bis drei Wiederholungen. Außerdem ließen sich ein Star, eine Bachstelze, ein Buchfink (auch Regenvogel genannt) sowie ein Zilp-Zalp vernehmen. Auch der kleine Zaunkönig ließ seine laute und markante Stimme hören. Am Warnruf der Amsel erkannten die „Wald-Eindringlinge, dass sie „entdeckt“ worden waren und sie mussten immer wieder für kurze Zeit ruhig stehenbleiben, damit die Vögel ihre Lieder wieder anstimmten.
Heidi zeigte uns einige der 27 Nistkästen im Waldgebiet zwischen Feiler und Schönau, die sie auf eigene Kosten und Initiative betreut. Jedes Jahr im Herbst marschiert sie mit einer langen Leiter los, nimmt jeden Kasten ab, räumt ihn aus, säubert ihn und notiert, welches Tier im Kasten sein Nest gebaut hatte. Heidi bat die Anwesenden um Mithilfe im nächsten Herbst.
Nicht nur am Lauschen auf die Vogelstimmen hatten die Kinder ihren Spaß, auch das Balancieren über Baumstämme, Wippen auf Ästen und Matschen im Bach bereitete ihnen sichtlich Vergnügen.
Zurück im Garten von Heidi betrachteten wir noch zwei Gelbbauchunken, die sich in einem künstlich angelegten Weiher gerade sonnten. Den Gartenbesitzern riet Heidi, nicht allzu sehr aufzuräumen. Eine „gewisse Wildnis im Garten“ sei gerade für Vogelliebhaber von Vorteil. Durch die Fülle der Pflanzen und Schlupfwinkel würden sich vielfältige Vogelarten im Garten ansiedeln, die dann das Ungeziefer aus dem Garten entfernten.
Zum Abschluss hatte Heidi noch eine Überraschung parat: leise musste die Gruppe auf einen alten Komposthaufen zugehen. Als alle in Position standen, hob Heidi eine Abdeckung an und wir sahen ein paar kleine Ringelnattern, die sich jedoch schnell in Sicherheit brachten. „Susi“, die Mutter der Ringelnattern, war leider gerade nicht zu Hause.
Im Namen des Vereins und der Teilnehmer bedankte sich 2. Vorsitzende Hanni Thullner unter Applaus bei Heidi Schöninger für die lehrreiche Führung. Auch die Eltern der Kinder lobten diese besondere „Unterrichtsstunde“ als gute Idee.
HT.
Neugierig gemacht durch seinen Vortrag nach der Jahresversammlung, fand sich ein Häuflein „natur-heimatkundlich“ Interessierter in Diesenbach zur Führung mit Dr. Thomas Rettelbach ein. Er untersucht für das bundesweite Artenschutzprojekt „Tagfalter-Monitoring Deutschland“ die Tagfalter im Bereich der dortigen Streuwiesen.
Thomas Rettelbach begeht einmal wöchentlich in der Zeit zwischen April und September einen festgelegten Rundweg, notiert neben den vorkommenden Arten auch Temperatur, Witterung und Bewölkung. 44 Tagfalter-Arten hat er bisher feststellen können, 13 Arten fanden die Teilnehmer allein schon an diesem witterungsbedingt idealen Sommertag. Darunter waren Schmetterlinge mit interessanten Namen: Faulbaumbläuling, Schornsteinfeger, Baldrian-Scheckenfalter, Grünader-Weißling, Mädesüß-Perlmutterfalter, sowie der Dunkle- und der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Letzterer braucht zur Vermehrung die Kombination des Wiesenknopfes mit einer bestimmten Ameisenart, die in Diesenbach vorhanden ist.
Ausgerüstet mit Gummistiefeln, einigen Schmetterlingsnetzen und geeigneten Gläsern zur Betrachtung der gefangenen Tiere, machte sich die Gruppe auf den Weg. Sehr schnell hatten besonders die teilnehmenden Kinder heraus, wie man die lustigen Flatterer in die Netze und dann schonend in die Gläser bekommt, um sie eingehend zu bewundern und danach wieder in die Freiheit zu entlassen. Natürlich gehörten nicht nur die Tagfalter zur Jagdbeute, auch den vielen anderen Insekten – Libellen, Käfern, Nachtfaltern, Fliegen und Heuschrecken – stellten die kleinen (und großen) Jäger erfolgreich nach.
Das Kalkquellmoor in Diesenbach ist ein wertvolles FFH-Gebiet, das ganz in der Nähe der Bundesstraße, aber etwas versteckt am Ufer der Sur ein Kleinod der Natur darstellt. Es bietet vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, die auf der Roten Liste stehen. So konnten in den letzten Jahren hier viele Tagfalterarten, verschiedene Libellenarten, alle drei Sonnentauarten und sieben verschiedene Orchideenarten nachgewiesen werden. Dieses Hangquellmoor stellte ehemals ein sehr wasserreiches Moor dar, dessen Wasserlinsen mit extrem seltenen Kalkquellmoor-Schwingdeckenrasen überdeckt waren. Aber nach einer Grabenvertiefung und dem Eintrag von Nährstoffen aus den südlich gelegenen landwirtschaftlichen Flächen sank die ökologische Wertigkeit in den letzten Jahrzehnten immer mehr. Es galt die Rettung in letzter Minute zu schaffen!
Mit Hilfe von Spendengeldern und einem Zuschuss des Freistaates Bayern aus einem Moorrenaturierungs-Programm konnte der Bund Natutrschutz Traunstein im Dezember 2012 diese Quellmoorflächen kaufen. Die angrenzenden Grünflächen wurden als Ausgleichsflächen von der Stadt Traunstein gesichert und extensiviert. So wird in Zukunft durch eine Reduzierung des Nährstoffeintrages, der weiteren Pflege der Feuchtbereiche und aufgrund hydrologischer Verbesserungen hoffentlich eine Aufwertung des Moores und die zumindest teilweise Wiederherstellung des früheren wertvollen Zustandes erreicht werden können.
Und diese kleine Exkursion war wieder einmal eine sehr gelungene Veranstaltung des Heimatkundlichen Vereins, die uns - dank sachkundiger Führung - einen weitgehend unbekannten Fleck innerhalb unserer Gemeinde anschaulich näher gebracht hat.
GW
Dass heuer weniger Leute zu unserer traditionellen Andacht zur Aufnahme Mariens in den Himmel an der Schneiderkapelle kommen würden, war uns wegen des zeitgleich stattfindenden Dorffestes in Lauter schon vorher bewusst. Dass aber trotz dieses Umstandes über 70 Besucher kamen, um bei sommerlichen Temperaturen dieser beliebten Veranstaltung beizuwohnen, freut uns sehr.
Pater Joy Velicakathu und unser Kassier Josef Wendlinger hatten die Andacht in bewährter Weise vorbereitet und dann auch gestaltet. Für die musikalische Umrahmung sorgte heuer der Frauendreigesang aus dem Kirchenchor: Claudia Staufer, Walli Hasenknopf und Bernadette Nicolai. Sie verstanden es, die gut gewählten Marienlieder mit ihren schönen Stimmen sehr gefühlvoll vorzutragen und damit die Andachtsbesucher tief zu berühren.
Einige Frauen des Vereins hatten wie jedes Jahr Kräuterbüschel gebunden, die sie nach der Kräutersegnung an die Besucher verteilten. Der Reinerlös kommt dem Ambulanten Hospizdienst der Caritas-Station Traunstein zugute, bei dem einige Vereinsmitglieder ehrenamtlich tätig sind. Thomas Staufer berichtete vor der Weihe von der Arbeit des Hospizdienstes und wofür die Geldspenden verwendet werden.
Seinen Ausklang fand der Abend beim Dorffest des Trachtenvereins in Lauter.
Eine ansehnliche Gruppe geologisch interessierter Vereinsmitglieder traf sich zum diesjährigen Ausflug auf dem Dorfplatz in Surberg. Vorstand Herbert Klein begrüßte die gutgelaunten Teilnehmer herzlich und dann ging´s schon los - mit den Autos fuhren wir durch die herbstliche Landschaft über die schöne Brücke in Laufen zum Obertrumer See in Österreich. Nach einer gewundenen Auffahrt erwartete uns in Matzing eine traumhafte Aussicht auf die Seenplatte bis hinein zum Dachstein.
Am Parkplatz beim „Schießentobel“ stand schon Herr Dr. Paul Herbst und von freundlichem Hundegebell begleitet machten wir noch eine kurze Pause am Steinkreis. Herr Dr. Herbst erklärte uns die Landschaft, und anhand einer geologischen Karte die großen Gletscherbewegungen während der Eiszeiten.
Nun stiegen wir über Baumwurzeln und rutschiges Laub hinunter in den Teufelsgraben. Die Legende besagt, der Teufel habe sich über den geschickten Kugelmüller so geärgert, dass er mit einem großen Sprung flüchtete. Diesen „Teufelsabdruck“ kann man mit einiger Fantasie am Talgrund bestaunen.
Am Wasserfall erklärte uns Herr Dr. Herbst die unterschiedlichen Gesteine, die der Bach transportiert und die dann in der Kugelmühle verarbeitet werden können. Der Müller sortiert die Steine, bevor sie dann grob zugerichtet werden. In der sogenannten „Angelmühle“ erfolgt der Schleifvorgang. Bei diesem Mühlentyp werden zwei unterschiedliche Mühlsteine mit einer Achse verbunden. Im Kalkstein wird die schneckenförmige Aussparung für die Kugeln geformt. Der Stein aus Quarz schleift von oben, bis die Kugeln ihre runde Form angenommen haben. Diese mühsame Arbeit dauert mehrere Tage und erfordert ständige Kontrollen. Das Wasser für die Mühle wird in einer langen Eichenrinne vom Wasserfall bis zur Mühle geführt.
Belege für die Existenz von Kugelmühlen im Salzburger Land gibt es seit dem 18. Jahrhundert. Etwa 100 Betriebe hatten ihr profitables Auskommen mit der Verarbeitung großer Mengen Gesteins. Die daraus entstandenen Kugeln wurden z. B. als Ballast von Schiffen gebraucht. Auch Kanonen wurden damit „gefüttert“.1799 führte das Eintreiben des „Willensgeldes“, das aus einigen Kreuzern bestand, zur Abnahme der Mühlen und der Bedarf an Kugeln ging auch rapide zurück. Die Kugelindustrie in Nordthüringen fertigte preiswertere Kugeln, der Konkurrenzkampf wurde immer heftiger, der Betrieb der Mühlen lohnte nicht mehr - die meisten Mühlen wurden deshalb geschlossen.
Mit großem Engagement erzählte der Kugelmüller von den mühsamen Anfängen 1980, bis der Eigentümer des „Schießentobels“, mit Hilfe der Vereinsmitglieder die verfallene Kugelmühle wieder aufbauen konnte. Das Mühlenrad hat inzwischen Schaufeln aus Metall und der Zahn der Zeit hat an der Wasserrinne genagt, so dass eine neue Rinne eingebaut werden muss.
Soviel Interessantes muss erst mal verarbeitet werden. Das Essen beim „Greimlwirt“ in Laufen am Marktplatz bot dazu reichlich Gelegenheit. Mit Leberknödelsuppe und anderen Köstlichkeiten gestärkt konnten wir zum nächsten Programmpunkt übergehen: die Salzachsteine bestaunen, die uns Herr Hannes Peschl auf einem kleinen Tisch bereitgelegt hatte.
Herr Peschl, von Beruf Finanzbeamter, übt das Hobby des Steinesammelns schon seit seiner Kindheit aus. Voller Freude erklärte er den Verlauf der Salzach durch viele verschiedene Gesteinsschichten. Er zählte Tirol, die Hohen Tauern, die Kalkalpen und andere geologische Zonen auf und brachte uns zum Staunen mit Schnecken und Haifischzähnen aus grauer Urzeit. Auch Goldfunde hat es immer wieder gegeben, und so manch Einer träumt noch heute vom großen Finderglück.
Nun marschierten wir durch die Laufener Altstadt Richtung Salzach. Hannes Peschl zeigte uns alte Türstöcke aus Nagelfluh und Toreinfahrten mit Katzenkopfpflaster. Die Bedeutung von Gestein jeglicher Art wird sehr anschaulich in den verwinkelten Gassen von Laufen.
Auf der Salzach-Kiesbank sammelten die Teilnehmer dann Kieselstine in vielen Formen und Größen. Unser Steinexperte wurde nicht müde, die vielen Fragen zu beantworten und die Herkunft der Kiesel zu ergründen. Manche Steine geben ein Geheimnis preis, wenn man sie mit einem Hammer aufschlägt. Schöne Färbungen sieht man, wenn Wasser über die Steine geschüttet wird. Mit Geschichten über die Salzachschifffahrt und die schweren Zeiten der armen Leute verging die Zeit schnell.
Wunderbare Sonnenstrahlen vergoldeten die alten Bürgerhäuser von Laufen, die Salzach glitzerte und so ging ein anregender Herbstausflug zu Ende. Ein großes Dankeschön an die beiden Vortragenden, steinreich und steinalt sollen sie werden!!!
JM.
Knapp 40 Zuhörer kamen ins Pfarrheim Surberg, um dem weit über den Chiemgau hinaus als Mundartautor bekannten Bergener Gschichtlschreiber Robert Gapp zuzuhören. Der ehemalige Lehrer am Chiemgaugymnasium las aus seinen beiden Büchern „Da Gagste und i – und andre Lausbuam und Lausdirndl“ und „Do waar no ebbs …“
Robert Gapp erzählte von seiner Kindheit im Wirtshaus der Eltern, dem „Eisenhammer“ nahe der Maxhütte. Die Metzgerei im selben Haus brachte viel Arbeit, deshalb kümmerte sich meist die ältere Schwester um den immer zu Streichen aufgelegten Bruder. Der war unzertrennlich mit seinem Freund „Gagste“ im Apfelgarten oder im Dorf unterwegs. Oder er hielt sich in der Gaststube auf bei den Stammtischlern, wo sich die Männer trafen und wovon sich so manch lustige Begebenheit erzählen lässt.
Diese aufregende Kinderstube beschreibt Gapp in seinen beiden Büchern in seiner herzhaften bairischen Sprache. Aber auch tiefsinnige Gedichte finden sich in seinem zweiten Büchlein, und so beendete er seinen Vortrag mit der Aufforderung an die Zuhörer: „…gfreids eich am Scheen, bis da Boandlkrama eich midnimd as andane Leem!“
Musikalisch wurde die Lesung umrahmt von Robert Hintereder auf der Zither und Stefan Starzer, Gitarre, die bei dieser Veranstaltung das erste Mal miteinander auftraten. Im Anschluss stellte Vorstand Herbert Klein die neueste Ausgabe der Surberger Heimatblätter vor.